2:0 hieß es nach 90 Minuten für den FC Schalke 04 beim VfR Aalen. Dass der Zweitligist keinesfalls einen Spaziergang beim Fünftligisten hinlegen konnte, betonte auch Karel Geraerts nach dem Weiterkommen im DFB-Pokal.
"Das Wichtigste ist, dass wir die nächste Runde erreicht haben. Es war ein hartes Stück Arbeit, weil Aalen uns einen intensiven Kampf geliefert hat und gut organisiert aufgetreten ist. Phasenweise war es gar nicht so einfach, weil wir auf dem Boden nicht immer den Fußball spielen konnten, den wir eigentlich spielen möchten. Wir haben die Gelegenheiten, die sich geboten haben, gut ausgenutzt und defensiv kaum etwas zugelassen. Beim ersten Tor hatten wir allerdings auch das Glück auf unserer Seite", bilanzierte Schalkes Cheftrainer.
Der 42-järhige Belgier ist schon seit einigen Monaten auf Schalke tätig. Doch die Fans überraschen ihn immer wieder von neu. Auch diesmal in Aalen. Geraerts zeigte sich von der Atmosphäre beeindruckt und sagte: "Ein großes Danke möchte ich an unsere Fans aussprechen. Sie sind rund 600 Kilometer gefahren, um uns zu unterstützen. Die Stimmung war großartig."
Petar Kosturkov, Trainer des ehemaligen Zweitligisten und heutigen Fünftliga-Klub VfR Aalen, fasste die Partie wie folgt zusammen:
"Ich bin zufrieden mit dem Auftritt meiner Mannschaft. Wir haben uns gut geschlagen. Unser Ziel war es, mit langen Bällen zu operieren und auch auf die zweiten Bälle zu gehen. In zwei Situationen hätten wir vielleicht einen Elfmeter bekommen können. Insgesamt haben wir in der ersten Hälfte nicht viel zugelassen. Dass bei dem ersten Gegentor eine Abseitsstellung vorgelegen hat, ist ärgerlich. Aber wir können es nicht mehr ändern. Nach der Pause wollten wir nach vorne etwas mutiger auftreten. Wir haben gut gepresst. Nach dem 0:2 war es dann schwierig, zumal auch unsere Kräfte etwas nachgelassen haben. Unterm Strich ist es ein verdienter Sieg für den FC Schalke 04."